G'morgen zusammen,
Ich habe mich gestern zum ersten Mal etwas näher mit der Infrastrukturabgabe beschäftigt.
Sinn dieser Maut soll ja sein, dass Geld für die Erhaltung und Instandsetzung unseres Straßennetzes gesammelt wird.
Wir alle wissen, je schwerer ein Fahrzeug und je mehr es fährt, desto mehr "belastet" es unsere Straßen. Unsere Oldtimer sind in der Regel eher leichter als moderne Fahrzeuge und fahren im Verhältnis zu einem Alltagsgebrauchsfahrzeug deutlich weniger. Somit kann man die Belastung unseres Infrastrukturnetzes durch Oldtimer eher als gering einstufen.
Nun haben sich schlaue Menschen einfallen lassen, die Maut nach Umweltgesichtspunkten (Schadstoffausstoß) zu bemessen.
Ok, kann man machen, für die Umwelt sollte man immer etwas tun, immerhin schmelzen die Polkappen so langsam ab.
Hierbei hat man die Oldtimer derart eingestuft, dass man gesagt hat, dass die Fahrzeuge allesamt "Stinker" sind, und somit den Höchstbetrag von 130,- EUR zahlen müssen.
Es geht mir jetzt nicht darum, ob das gerecht ist oder nicht. Wer Pagode fährt kann auch noch zusätzlich 130,- EUR im Jahr zahlen.
Für mich fügt sich hier wieder ein neuer kleiner Puzzelstein in meine Befürchtung ein, dass wir in absehbarer Zeit mit unseren "Stinkern" nirgendwo mehr hinfahren bzw. einfahren dürfen.
Wir hatten diese Diskussion demletzt schonmal, als es um die neue Umweltzone von Paris ging.
Also holt Eure "Stinker" raus und fahrt noch solange es geht! Ich bin der festen Überzeugung, dass hier auf politischer Ebene ein Umdenkprozess im Gange ist.
Oder was glaubt Ihr?!
Beste Grüße
Andreas